Besonders im Sommer liegt das Kondensationsniveau manchmal recht hoch und befindet sich oberhalb von 2000 Metern im mittelhohen Wolkenstockwerk. Entstehen Cumuluswolken, liegen deren Basen ebenfalls im mittelhohen Wolkenstockwerk. Man spricht in diesem Fall auch von hochbasiger Konvektion.
Solche Situationen treten manchmal bei schwülwarmen Gewitterlagen auf. Im mittelhohen Niveau quellen zunächst Altocumulus floccus auf. Diese können bei genügend Instabilität langsam größer werden und sich zu richtigen Cumuluswolken oder sogar Cumulonimben weiter entwickeln. Eventuelle Niederschläge haben einen langen Weg bis zum Erdboden weshalb viel davon auf den Weg nach unten verdunstet. Eine Tornadogefahr besteht bei hohen Wolkenbasen kaum, da die Distanz bis zum Erdboden zu groß ist. Aus hohen Wolkenbasen besteht aber die Gefahr starker Fallwinde.