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Regeln zu Hochdruckgebieten


Hochdruckgebiete oder Antizzyklonen folgen bestimmten Gesetzmäßigkeiten. Daraus kann man einige allgemeine Regeln ableiten. Allerdings gibt es auch immer wieder die berühmte Ausnahme von der Regel! Daher sind diese Regeln keinesfalls als Wettervorhersage zu verstehen oder als Garantie, dass es so kommen muß!


Regel 1:
Kleine oder kalte Hochdruckgebiete wandern schneller als große oder warme.

Regel 2:
Zwischenhochs wandern in die gleiche Richtung und auch mit der gleichen Geschwindigkeit, wie die benachbarten Tiefdruckgebiete.

Regel 3:
Hochdruckgebiete sind komplizierter als Tiefdruckgebiete, was die Verlagerungsrichtung und -geschwindigkeit. Diese kann nur durch Computerberechnungen gemacht werden.

Regel 4:
Jede Kaltfront, die gegen ein Hochdruckgebiet anläuft, schwächt es etwas ab und schiebt das Hoch weiter zurück. Viele Kaltfronten hintereinander sind oft der Untergang eines Hochs.

Regel 5:
Ein festliegendes Hochdruckgebiet wird auf der Nordhalbkugel von kleineren Tiefdruckgebieten im Uhrzeigersinn umkreist.

Regel 6:
Bei Westlagen liegt ein Tiefausläufer meist nach 24 Stunden dort, wo das Zwischenhoch lag (Guilbert-Grossmann-Regel).

© Copyright: 1998-2024 Mario Lehwald
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