Alle Wettervorgänge am Boden werden durch die Höhenströmung gesteuert. Sie ist für die Entstehung unserer Hoch- und Tiefdruckgebiete am Boden verantwortlich und hat in der Meteorologie ein sehr hohes Interesse. Oft bekommt man von Fachleuten zu hören, dass das Wetter nicht am Boden, sondern in der Höhe gemacht wird.
Neben der bekannten Wetterkarte mit den Isobaren, die für Meereshöhe gilt, gibt es auch Wetterkarten für die Höhe. Höhenwetterkarten werden für bestimmte Druckniveaus erstellt:
hPa | Meter ü. N.N. | Ft/MSL | Flight-Level |
---|---|---|---|
900 | 1.000 | 3.000 | 30 |
850 | 1.500 | 5.000 | 50 |
700 | 3.000 | 10.000 | 100 |
500 | 5.500 | 18.000 | 180 |
400 | 7.100 | 24.000 | 240 |
300 | 9.000 | 30.000 | 300 |
200 | 12.000 | 40.000 | 400 |
Die Linien auf den Höhenwetterkarten heißen Isohypsen. Während die Isobaren auf den Bodenwetterkarten Orte mit gleichem Luftdruck (auf Meereshöhe bezogen) verbinden, sind die Isohypsen Höhenlinien. Sie verbinden Orte gleicher Höhe, auf denen bestimmter Luftdruck herrscht. Diese Höhe bezeichnet man in der Meteorologie auch als Geopotential.
Cirruswolken geben Auskunft über Richtung und Stärke der
Höhenströmung
© Mario Lehwald