Diese Fotoserie zeigt als Beispiel den Heranzug einer Troglinie, die am Abend des 6. Juni 1999 Kiel erreichte und mit kräftigen Schauern und Windböen vorüberzog. Gewitter traten am Beobachtungsort (Kiel-Suchsdorf) nicht auf. Auffällig war vor dem Heranzug des Trogs eine rasche Auflockerung der Wolken, die aber trügerisch ist! Vor dem Trog kommt es oft zu starken Absinken der Luftmassen, was zu Wolkenauflösungen führt.
Satellitenbild Meteosat von 16.30 MEZ
(roter Punkt = Beobachtungsort: Kiel)
Quelle des Satellitenbildes: Wetterzentrale
Bodendruck vom 6. Juni 1999, 14 Uhr MEZ
Quelle der Karte: Wetterzentrale
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13.24 MEZ (nach NO) Dichter Stratocumulus bedeckt den Himmel |
16.00 MEZ (nach NO) Der Stratocumulus lockert auf. |
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17.22 MEZ (nach SO) Es wird klar, aber in der Höhe sieht man lange Cirrusbänder. |
17.30 MEZ (nach W) Die Aufklarung ist trügerisch! Tief am westlichen Horizont baut sich die Wolkenwand des kommenden Trogs auf. |
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17.34 MEZ (nach W) Jetzt ist die Wolkenwand des Togs deutlich sehen! |
17.44 MEZ (nach NW) Sie bewegt sich rasch weiter voran. |
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17.46 MEZ (nach N) |
17.56 MEZ (nach W) Dichter Stratocumulus zieht aus Westen heran - und verdecken den Blick auf die eigentlich Bewölkung des Trogs. |
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18.02 MEZ (nach W) Im Westen wird es rasch immer dunkler! |
18.10 MEZ (nach W) Eine Böenwalze wird langsam sichtbar. |
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18.13 MEZ (nach W) Die Böenwalze zieht langsam heran. Bald legt der Wind zu. |
18.16 MEZ (nach W) Heftige Böen setzen ein. |
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18.18 MEZ (nach N) Die Böenwalze zieht über den Himmel - gleich bricht das stürmische Regenwetter los! |
18.28 MEZ (nach SW) Der Niederschlag beginnt zu fallen. |
© Mario Lehwald