Stratocumulus der durch die Ausbreitung Cumuluswolken entstanden ist, wenn diese eine stabile Schicht in der Atmosphäre erreicht haben. Gleichzeitig kann auch Cumulus vorhanden sein.
Es ist bisweilen nicht immer sofort zu erkennen, ob Stratocumulus aus Cumuluswolken entstanden ist. Deutliche Anzeichen sind Cumuluswolken, die sich im oberen Teil immer mehr horizontal ausbreiten, also breiter werden, und in Höhe der Stratocumulusschicht mit dieser verschmelzen, sich also in ihr horizontal ausbreiten. Das ist der Fall, wenn sich in Höhe der Stratocumulusschicht eine Inversion befindet.
Eine Inversion kann auch knapp oberhalb des Kondensationsniveaus liegen. In diesem Fall breiten sich die Cumuluswolken gleich nach ihrer Entstehung waagerecht aus. So können die anfangs einzelnen Cumuluswolken langsam zu Stratocumulus zusammenwachsen.
Die Verschlüsselung CL=4 wird auch angewendet, wenn Cumuluswolken abends aufgrund der geringer werdenden Konvektion abflachen und dann lange abgeflachte Bänke bilden (dazu gab es die mittlerweile nicht mehr gültige Unterart vesperalis).
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