Aufgrund der unterschiedlichen Entfernung der Wolken ergeben sich unterschiedliche Sichtbedingungen. Eine Wolke die sich direkt über einem im Zenit befindet sieht man von unten. Wolken die sich auf halber Höhe zwischen dem Horizont und dem Zenit befinden sieht man dagegen mehr von der Seite. Obwohl dies für jede Wolkenart gilt kann man das doch besonders eindrucksvoll bei den Cumuluswolken verfolgen! Bei Betrachtung von der Seite zeigen Cumuluswolken sehr schön ihren vertikalen Aufbau - sie erscheinen sozusagen wie schwebende Türme aus Watte in der Luft.
Cumuluswolke im Zenit
© Mario Lehwald
Verläßt eine Wolke den Zenit
so sieht man sie zunehmend von der Seite
© Mario Lehwald
Wolken auf halber Höhe
zwischen Horizont und Zenit sieht man von der Seite
© Mario Lehwald
Oft hat man den Eindruck das die Bewölkung zum Horizont hin dichter zu werden scheint. Dies wird durch den Kulisseneffekt hervorgerufen. Mit zunehmender Entfernung scheinen die Lücken zwischen den Wolken immer enger zu werden, auch wenn der Abstand zwischen den Wolken stets gleich ist. Die Folge ist, das die Bewölkung am Horizont stets dichter zu sein scheint. Auch locker über den Himmel verteilte Cirruswolken erscheinen aus großer Entfernung gesehen wie eine dichte Wolkenbank am Horizont.
Der Kulisseneffekt -
zum Horizont hin scheint die Bewölkung immer dichter zu werden
© Mario Lehwald
Der gleiche Effekt bei Cirruswolken
© Mario Lehwald